Hier finden Sie Presse-Artikel der Jenpack GmbH – von neu bis alt.
Unsere Empfehlung: “Die zwei Geburtstage von Jenpack in Schöps” – Warum? – Der Artikel umreißt perfekt die Geschichte und die “Ups and Downs” der Jenpack GmbH.
Die zwei Geburtstage von Jenpack in Schöps: Hier wird richtig eingepackt
Unternehmen in Ostthüringen: So wie Menschen nach einem glücklich überstandenen Unfall oder nach der Heilung von einer tödlichen Krankheit ein zweites Mal Geburtstag feiern, gibt es auch bei den Jenpack GmbH in Schöps (Saale-Holzland-Kreis) zwei Gründungstage.
Die „Packer“ gehörten zu den Bereichen, die ausgegliedert wurden. Heißt im Klartext: Macht euch als eigene Firma selbstständig oder ihr müsst stempeln gehen. Horst Prasse übernahm die Verantwortung und seine Kolleginnen und Kollegen. Aus der Verpackungsabteilung der Glaswerk GmbH wurde die selbstständige Jenpack GmbH.
An der Arbeit selbst änderte sich nichts. Die neue Firma stellte Verpackungen aus Wellpappe für die Haushaltsglasabteilung von Schott her. Damit kam das kleine Unternehmen in den wirtschaftlich turbulenten 1990er Jahren auch gut über die Runden. Vielleicht zu gut. Schott blieb im Grunde genommen der einzige große Kunde von Jenpack, und das sollte sich 14 Jahre nach Firmengründung bitter rächen. Doch dazu später mehr. Gründer Horst Prasse verkaufte das Unternehmen 2004 an Jochen Greiling. Der studierte Landwirt aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt arbeitete nach der Wende als Verkaufsleiter für eine große deutsche und für eine holländische Molkerei, und machte sich 1998 als Unternehmensberater selbstständig. Seit 2002 gehörte auch die Jenpack GmbH zu seinen Kunden, für die er neue Auftraggeber akquirierte.
Kurz nach der Übernahme durch den neuen Gesellschafter Greiling traf die Schott-Konzernzentrale in Mainz eine Entscheidung, die dem Unternehmen praktisch von heute auf morgen fast das Genick brach: Die komplette Einstellung der Haushaltsglasproduktion in Jena. Mit dem Wegfall des größten Kunden stand plötzlich die Existenz der kleinen Firma mit 12 Mitarbeitern auf dem Spiel.„Meine damalige Geschäftsbank hat uns sofort fallen lassen. Das Überleben verdanken wir der Volksbank Saaletal, die uns durch diese schwierigen Phase half“, sagt Greiling. Dennoch musste die Hälfte der Belegschaft zunächst entlassen werden, und es gab noch ein weiteres großen Problem: Schott kündigte der Jenpack GmbH die Räume, weil das Gebäude für den damaligen Aufbau der Displayglasproduktion gebraucht wurde (die inzwischen allerdings auch längst Geschichte ist). Fündig wurde Jochen Greiling in Schöps, direkt an der B88, neben dem ehemaligen Bunker der Bundeswehr. Die Hallen der früheren Kartoffellagerung und einer Schälküche der ehemaligen LPG Schöps boten nicht nur mehr Platz für Erweiterungen, sondern auch eine hervorragende Verkehrsanbindung.
Greiling investierte in neue Maschinen und strukturierte das Unternehmen komplett um. „Wir waren damals einfach zu sehr auf Schott und seine Produkte fixiert“, sagt Greiling. Parallel zur technischen Modernisierung musste er also vor allem neue Kunden suchen und nutzte dabei stärker das Internet.
„In unserem Schicksalsjahr 2005 hatten wir gerade 50 Kunden, heute sind es zwischen 500 und 600 Firmen, die bei uns Aufträge abwickeln lassen“, sagt Greiling. Die meisten Firmen, die in Schöps Schachteln und andere Verpackungen aus Wellpappe bestellen, stammen aus dem deutschsprachigen Raum. „Über das Internet haben wir aber auch schon Verpackungen für eine Destillerie in Island geliefert. Natürlich gehört der alte Partner Schott immer noch zu den Auftraggebern. So liefert Jenpack die Kartons für Herdscheiben. „Allerdings passen wir inzwischen auf, dass kein Auftraggeber mit mehr als zehn Prozent unseren Umsatz dominiert. Die Neukundenakquise ist das A und O“, sagt Greiling, der gerade einen neue Web-Shop freigeschaltet hat. I
hre Feuertaufe bestand die neue Philosophie in der Wirtschaftskrise 2008/2009. Mit ganz individueller Fertigung von Schachteln und Kartons, auch in Kleinserien, und einem höheren Grad der Automatisierung als früher überstand Jenpack diese Jahre. Es folgten weitere Investitionen, vor allem in eine Digitaldruckmaschine und eine Maschine, die bedruckte Bögen auf Wellpappe kaschieren kann. „Damit sind wir heute in der Lage, praktisch jeden Kundenwunsch zu erfüllen, von der Mini-Schachtel für eine Tasse bis zu Schachteln mit zehn Meter Länge und 2,60 Breite – theoretisch, denn verlangt wurde das noch nicht.
Kurz vor ihrem 24. Geburtstag oder vor ihrem 10. – je nachdem wie man rechnen will – steht die Jenpack GmbH auf einem sicheren Fundament, sagt der Chef. Neben Jochen Greiling und seinen Mitarbeitern in der Produktion ist das vor allem auch Ines Greiling zu verdanken. Die Ehefrau „schmeißt“ nicht nur die Buchhaltung der Firma, auch ein externer Steuerberater ist überflüssig.
Das Unternehmen in Zahlen:
- Name: Jenpack Wellpappen GmbH
- Standort: Altendorfer Straße 1, 07768 Schöps, Saale-Holzland-Kreis
- Geschäftsführer: Jochen Greiling
- Beschäftigte: 14
- Auszubildende: Im Moment keiner, da sich auf die ausgeschriebene Stelle kein Bewerber fand.
- Produkte: Herstellung und Handel mit Kartons, Kartonagen, Verpackung, Faltschachteln, Maxibriefe, Umzugskarton, Tassenverpackung, Wellpappe, Lagerboxen, Verpackungszubehör, Luftpolsterfolie, Klebeband
- Internet:www.jenpack.de kartons-ab-werk.com
Neuheit auf Messe
Jena. Die Verpackungsspezialisten aus dem Saale-Holzland-Kreis und die Innovative Klebetechnik Zimmermann GmbH (iKTZ) aus Jena entwickelten in einem dreijährigen Projekt, das von der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringenmitfinanziert wurde, Behälter aus besonders widerstandsfähigem Verbundglas von Schott.
“Auf der Messe zeigen wir Glasbehälter in Form von Quadern, Rohren und Kugeln, die extrem langzeitbeständig gegen äußere Einflüsse sind”, sagt der Jenpack-Geschäftsführer Jochen Greiling. Darin können zum Beispiel Schwermetallabfälle der Industrie oder leicht radioaktive Stoffe, wie sie etwa in Krankenhäusern anfallen, gelagert und transportiert werden. “Die KlebetechnikZimmermann als Partner verfügt über langjährige Erfahrungen beim Verkleben von Glasbehältern, die selbst Meerwasser dauerhaft widerstehen”, sagt Greiling. Der Beitrag von Jenpack ist eine auf normalen Europaletten stapelbare Umverpackung aus Wellpappe oder Kunststoff. Je nach den Lagerbedingungen.
Eingebunden in das Entwicklungsprojekt ist Greilings Sohn Tobias, der an der Berufsakademie Karlsruhe Papier- und Verpackungstechnik studiert. Er wird im Februar auch die Tests für die Gefahrgutzertifizierung des neuen Transportsystems mit der Bundesanstalt für Materialforschung durchführen.
“Die komplizierte Aufgabe, die jetzt vor uns steht, ist die Vermarktung des Produktes”, sagt Greiling. Nach Recherchen, gibt es derzeit keine vergleichbare Verpackung auf dem Markt, auch international nicht. “Wir denken darüber nach, zusammen mit Klebetechnik Zimmermann eine eigene Vertriebsgesellschaft zu gründen. Als Kunden sieht Jenpack das Militär, Industrie-Entsorger oder Kliniken. Der Vertrieb soll sich nicht nur auf Deutschland beschränken.
Die Jenpack GmbH in Schöps entstand als Ausgründung von Schott Jenaer Glas und feierte im vergangenen Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Die kleinste funktionierende Wellpappenfabrik in Deutschland hat inzwischen 16 Mitarbeiter, darunter auch drei Lehrlinge und zwei BA-Studenten. Jenpack fertigt für Unternehmen in ganz Deutschland. In einem Werksverkauf kann sich auch der Privatkunde vom kleinen Päckchen bis hin zu Umzugskartons mit Verpackungsmaterial versorgen.
BA-Student aus Vietnam bei Jenpack
Phan Viet Anh heißt der erste vietnamesische BA-Student der Internationalen Berufsakademie (IBA) in Erfurt. Anfang Juli unterschrieb er seinen Ausbildungsvertrag mit der Jenpack GmbH in Schöps bei Jena. In den nächsten vier Jahren wird er Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing studieren und die Theorie gleich im Unternehmen praktisch umsetzen.
„Damit gehen wir konsequent unserem Weg, Nachwuchskräfte auszubilden und zu qualifizieren“, so Jenpack-Geschäftsführer Jochen Greiling. Ziel dabei sei es aber immer, diesen Nachwuchs auch in der Firma später einzusetzen.
„Das unser erster BA-Student aus Vietnam kommmt, ist für uns kein Problem. Im Gegenteil – kommen so doch auch einmal andere Denkweisen in betriebliche Abläufe und Planungen.“
Bereits im Juni konnte der erste Lehrling in der fast 20-jährigen Geschichte der Jenpack GmbH seine Ausbildung mit sehr guten Leistungen abschließen. Ein weiterer Azubi werde voraussichtlich im Herbst seine Ausbildung vorzeitig erfolgreich beenden, so Jochen Greiling.
Jenpack stellt kundenspezifische Verpackungen, vorrangig aus Wellpappe für Industrie und Handel in Thüringen her. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Das Unternehmen beschäftigt zwölf Mitarbeiter, zwei Azubis und einen BA-Studenten.
Quelle: IHK Gera
Die 2. Jenaer Industrietage
Die Jenaer Industrietage sind die Plattform für die Präsentation von Wirtschaft und Wissenschaft in der Technologieregion Jena sowie für den breiten Austausch mit Partnern, Interessenten und Fachkräften aus ganz Deutschland. Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Am 18. und 19. Mai 2011 gehen die Jenaer Industrietage nach einer erfolgreichen Premiere 2010 in die zweite Runde. Auch die Fortsetzung der Veranstaltung findet wieder im Konferenz- und Lehrzentrum der Fachhochschule Jena statt.
Der Fachbesuchertag am 18. Mai richtet sich vorrangig an Unternehmer und Fachbesucher. Der Karrieretag am 19. Mai informiert Schüler, Studenten und Absolventen über Ausbildungs- bzw. Arbeitsmöglichkeiten.
Gute Geschäfte mit Verpackungen
Über 400 Firmen vom Industriebetrieb bis zum Versandhandel nutzen Faltschachteln und Verpackungen der Jenpack GmbH. „2010 war das beste Geschäftsjahr in unserer knapp 20-jährigen Firmengeschichte“, berichtet Geschäftsführer Jochen Greiling.„Wir spüren deutlich, dass es unseren Kunden wieder wirtschaftlich besser geht. Aber auch die Investitionen der vergangenen Jahre machen sich nun bezahlt.“ Jenpack entwickelt und produziert kundenspezifische Verpackungen aus Wellpappe, die im Unternehmen hergestellt und auf Kundenwunsch auch bedruckt wird.
Immer wieder wurde in neue Technik investiert und so das Leistungsspektrum schrittweise erweitert. Gewachsen ist auch die Belegschaft – von sieben Mitarbeitern 2005 auf 13 Mitarbeiter heute, zu denen noch zwei Azubis und ein BA-Student kommen.
Auch für die Zukunft setzt Jochen Greiling auf Wachstum und neue Produkte. Wachstum verspricht er sich einerseits von der Erschließung des Internets als Vertriebsweg. Der firmeneigene Internetshop www.packesein.de wurde erst kürzlich eröffnet und auch bei eBay kann man Verpackungen von Jenpack kaufen.
Andererseits setzt er auf Innovation. Gemeinsam mit der Jenaer Firma Innovative Klebtechnik Zimmermann (iKTZ) entwickeln die Verpackungsspezialisten einen Lager- und Transportbehälter für umweltrelevante Stoffe. Damit begibt sich Jenpack auf Neuland, von dem sich der Firmenchef ein weiteres stabiles Standbein für sein Unternehmen verspricht.
Quelle: Ostthüringer Wirtschaft – Das IHK-Magazin (Nr.2, Februar 2011, S.19)
Jenpack in Ostthüringen feiert 20-jähriges Jubiläum
Schöps. Im kleinen Ostthüringer Ort Schöps wird am Samstag gefeiert. Die Firma Jenpack hat die Mitarbeiter und Kunden eingeladen, um mit ihnen gemeinsam das zwanzigjährige Bestehen zu begehen.
Dabei hätte es dieses Jubiläum beinahe nicht gegeben. Als sich in den Zeiten der Treuhand in Thüringen der Verpackungsbereich des damals volkseigenen Betriebes Schott in Jena ausgliederte, schien die Zukunft gesichert. Mit dem Glashersteller als größten Auftraggeber im Rücken, konnte man sich auf die Suche nach neuen Kunden machen. Das änderte sich schlagartig, als Schott die Fertigung von Tassen und Kannen aus Jenaer Glas quasi von heute auf morgen einstellte.
Nur durch einen Stellenabbau gelang es, das Überleben der Firma nach dem Verlust dieses Auftrages zu sichern, erinnert sich Waltraut Senf. Damit nicht genug, musste sich der damalige Firmenchef auch nach einem neuen Standort für die Firma umsehen, weil Schott die bisherige Fläche auf dem Werksgelände in Jena für andere Zwecke benötigte.
In einer freien Gewerbehalle im kleinen Ort Schöps an der Bundesstraße zwischen Jena und Rudolstadt wurde man fündig. “Wichtig war die Nähe zur Autobahn, damit unsere Lieferanten und Kunden uns schnell erreichen können”, so Waltraut Senf. In der neuen Fertigungsstätte wurde auch in neue Anlagen investiert und es gelang, die ersten Aufträge zu erringen.
Schon nach wenigen Wochen wurden die ersten ehemaligen Mitarbeiter, die man in der Krise entlassen musste, wieder eingestellt. Inzwischen hat sich der Kundenstamm gewaltig erweitert. Man fertigt für Unternehmen und Privatleute in ganz Deutschland und hat auch Abnehmer im Ausland gefunden. Ein Kunde von Jenpack ist überregional bekannt, der Versender Zalando. Für ihn hat die kleine Firma die Musterkartons gefertigt, die auch in den Werbefilmen zu sehen sind, bestätigt Waltraut Senf. Für die massenhafte Herstellung der Kartons, die Zalando benötigt, sei man aber zu klein. Der Spezialversender Zalando plant ein Verteilzentrum in Thüringen.
Doch nicht nur Konzerne erwerben die Verpackungen des Ostthüringer Unternehmens. In dem eigens errichteten Werks- verkauf kann sich jeder Thüringer die Verpackung aussuchen, die er gerade benötigt. Das kann vom kleinen Päckchen bis hin zu Umzugskartons reichen, sagt Anja Spangenberg. Was am Lager vorhanden ist, kann gleich günstig erworben werden.
Doch auf den Wunsch der Kunden hin, fertigt die Firma in kleinen Stückzahlen auch spezielle Kartons. Selbst Einzelanfertigungen seien kein Problem. Mit dieser Taktik habe man in der Krise überlebt, weil andere Anbieter nur große Stückzahlen liefern können.
Mittlerweile zählt die Firma in Schöps – die kleinste funktionierende Wellpappenfabrik in Deutschland – 16 Mitarbeiter, darunter auch drei Lehrlinge und zwei Studenten.
Bernd Jentsch / 01.10.11 / TA
Bürgel/Tautenhain: SHK-Landrat ehrt Unternehmer in Verantwortung
Wolfgang und Ronny Jacob von der Tischlerei Jacob OHG aus Bürgel haben den 1. Preis bei der Ehrung der “Unternehmer in Verantwortung” des Jahres 2010 erhalten. Auf Platz zwei kam eine weitere Tischlerei: die der Gebrüder Hannes und Steffen Roeder aus Tautenhain. Als Dritter wurde die Firma Jenpack GmbH aus Schöps mit ihrem Chef Jochen Greilich geehrt.
Mit dem Preis würdigt Landrat Andreas Heller (CDU) nunmehr zum dritten Mal Kleinunternehmer, die mit ihren Firmen oft weniger im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen als große Betriebe. “Dabei tragen sie in gleichem Maße die volle Verantwortung für ihre mittelständischen Firmen, für ihre Mitarbeiter und den Erhalt von Arbeitsplätzen”, sagte er in der Auszeichnungsveranstaltung. “Sie müssen sich gleichermaßen dem Markt und seinen Schwankungen stellen, innovativ und flexibel sein und Produkte anbieten, die durch Qualität, Preis und Service im Wettbewerb bestehen können.”
Laut Statistik gibt es im Saale-Holzland-Kreis etwa 5000 Firmen unterschiedlichster Größen und Branchen. Davon seien 80 Prozent Betriebe mit zehn und weniger Beschäftigten. “Das zeigt: Gerade die vielen kleineren Firmen prägen das wirtschaftliche Profil des Kreises”, sagte Heller. Für den Unternehmerpreis dürfen Chefs von Firmen vorgeschlagen werden, die produzieren, die maximal 20 Beschäftigte haben, die ausbilden, denen ein gutes Betriebsklima wichtig ist, die mit der Region verbunden sind und die sozial wirken. Und nachhaltig sollen sie wirtschaften.
Elf Vorschläge wurden in diesem Jahr eingereicht so viele wie noch nie. Dazu gehören weiterhin Wolfgang Schumann vom Biokraftwerk Schkölen, Heike Marks-Serfling von der Firma HAL Kompenten GmbH Eisenberg (Firmengruppe Marks), Klaus Meister und Gerd Rubner von der Zimmerei Meister GbR aus Hermsdorf, Dieter Panek von der Autolackierung Panek GmbH aus Kahla, Björn Gesell von der Firma Gesell Gebäudetechnik GmbH aus Camburg, Frank Streipart von der Firma ProColor Maler Hermsdorf GmbH, Frank Bache von der Firma Bache Bäder/Wärme/Luft aus Crossen sowie Uwe Schmeißner von der Firma Schmeißner aus Hermsdorf.
Allen Firmen, die im Kaisersaal vertreten waren, dankte der Landrat, “denn schon die aktive Teilnahme an diesem Wettbewerb und die Erfüllung der Bewertungskriterien ist eine besondere Anerkennung wert”.
Bevor die Preisträger aber tatsächlich nach vorn gerufen wurden, gestalteten Schüler der Theatergruppe des Friedrich-Schiller-Gymnasiums mit ihrer Lehrerin Floreen Brömel ein originelles Programm.
Die Preisgelder stellte die Sparkasse zur Verfügung, bei der sich der Landrat bedankte. Zum Abschluss sagte er: “Der Preis soll allen Unternehmern und Firmeninhabern in Verantwortung auch Ansporn sein, Kriterien wie gutes Betriebsklima, leistungsgerechte Bezahlung, Ausbildungsplätze und Nachhaltigkeit in ihren Firmen umzusetzen.”
Claudia Bioly / 06.11.10 / OTZ
Fachgruppe „Präzision aus Jena“ zu Gast bei der Jenpack GmbH
Verpackungskunst und Kunst auf der Verpackung
Häufig bleibt einer Verpackung die gebührende Aufmerksamkeit vorenthalten, steht sie im Schatten des Produktes, welches sie während Lagerung und Transport schützt und zu dessen Kauf sie mit ansprechendem Design mitunter erst anregte.
Ihren Blick für die Verpackung schärften ca. 30 Unternehmer und Unternehmerinnen während des Treffens der BVMW-Fachgruppe „Präzision aus Jena“ im Unternehmen Jenpack GmbH in Schöps nahe Kahla – im „kleinsten Wellpappe herstellenden Unternehmen Deutschlands“, wie Geschäftsführer Jochen Greiling seine Firma gern hervorhebt. 1991 gegründet, bezog sie 2005 den neuen Standort.
Neun Mitarbeiter und zwei Lehrlinge stellen auf den 3 000 Quadratmetern Gebäudefläche einlagige Wellpappe selbst her, schneiden, stanzen oder fräsen daraus Formate bis zu einer Größe von dreieinhalb Metern, die dann zu Kartons gefaltet und gesteckt werden. Fertigungslose reichen bei Jenpack vom Einzelstück bis zu einer Menge von 10 000 Stück.
Präzision ist gefragt und neue Technologien. Dafür, dass sich Falze und Schnitte an der exakt richtigen Position befinden, sorgt CAD-Software, nach deren Steuerbefehlen die Flachbett-Stanze dann arbeitet.
Seit dem Tag des Arbeitstreffens, am 12. März 2009, komplettieren ein neuer UV-Digitaldrucker sowie ein Fräsplotter den Maschinenpark der Jenpack. Gemeinsam mit Geschäftspartnern wurde die Investition in Höhe von etwa 200 000 Euro an diesem Tag feierlich in Betrieb genommen. Verschiedenste Materialien und Oberflächen für Einzelstücke sowie kleine und mittlere Serien lassen sich wirkungsvoll und wirtschaftlich bedrucken.
„Nach diesem Tag bei Jenpack werden die Anwesenden den Verpackungen mit Sicherheit ein zusätzliches Quäntchen Beachtung widmen“, zieht BVMW-Kreisgeschäftsführer Dietmar Winter zufrieden sein Fazit.
Text und Fotos: Karsten Seifert, FAKT PR